Heilpraktikerin Andrea Waldvogel
Psychotherapie & Coaching
Das ganzheitliche Coaching ist eine Form des Coachings, die alle Ebenen – die emotionale, die mentale und die physische – einbezieht. Wir lernen uns persönlich weiterzuentwickeln und effektiver zu kommunizieren, um eine bessere Lebensqualität zu erlangen.
Ziele des Coachings
- Stress Management
- Entwicklung von Fähigkeiten, um belastendende Situationen zu bewältigen & Verhaltensweisen zu verändern
- Kommunikationskompetenz fördern
- Zielorientiertes Denken und Lösungsansätze finden
- Beratung und Entwicklung von Kompetenzen bei persönlichen und beruflichen Neu- und Umorientierungen
- Persönlichkeitsentwicklung, Kontrolle von Emotionen, sowie Entwicklung der eigenen Wahrnehmung
- Kommunikationskompetenzen verbessern
- Unterstützung im Umgang mit akuten, chronischen und psychischen Erkrankungen
- Persönlichkeitsentwicklung
Indikationen
- Persönlichkeitsentwicklung
- Kommunikation verbessern und die Wahrnehmung schärfen
- Umgang mit psychischen und chronischen Erkrankungen
- Stress Management
- Burnout-Syndrom
- Psychische und psychosomatische Erkrankungen (Ängste, Depressionen u.a.)
- berufliche Neu- und Umorientierungen
- Arbeitsbelastende Situationen (z.B. Mobbing)
NLP
steht für Neurolinguistisches Programmieren.
„Neuro“, bezieht sich auf die Funktionen unseres Nervensystems (Rückenmark, Gehirn und Sinne). NLP hilft, stärker und differenzierter wahrzunehmen. Unsere Wahrnehmung, unser Denken, Fühlen und Verhalten hängen von unserem Nervensystem ab.
„Linguistik“, also die Sprache und ihre Rolle in der Kommunikation. Wir kommunizieren nach außen mit unserer Umwelt und anderen Menschen und nach innen mit uns selbst.
„Programmieren“, umfasst ein Repertoire an systematischen Methoden, das uns hilft, unsere Gefühle und Verhaltensweisen in gewünschter Art zu verändern.
Um die Methode des Neurolinguistischen Programmierens zu veranschaulichen, sind vom DVNLP, dem Deutschen Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren, die wesentlichen Annahmen wie folgt zusammengefasst:
1. Jeder Mensch ist einzigartig und nimmt die Welt auf eine andere Weise wahr.
2. Geist, Körper und Umwelt beeinflussen sich gegenseitig.
3. Alles ist Kommunikation, auch Schweigen.
4. Die Reaktion des Empfängers zeigt die Bedeutung von Kommunikation.
5. Jeder Mensch bildet sich durch seine Erfahrungen eine ganz eigene Vorstellung von der Welt und handelt nach seiner Realität.
6. Es ist besser, genügend Wahlmöglichkeiten oder Handlungsoptionen zu haben, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
7. Der Mensch trifft für sich immer die beste Wahl aus den Möglichkeiten, die in seiner Wahrnehmung bestehen. Er verhält sich immer auf die bestmögliche Weise im Rahmen seiner Möglichkeiten.
8. Die Verhaltensweisen eines Menschen ergeben in seiner Weltwahrnehmung immer einen Sinn und sind die Folge einer positiven Absicht.
9. Egal wie sich der Mensch verhält, sein Verhalten ist ihm immer von Nutzen.
10. Alles was für eine Veränderung nötig ist, trägt der Mensch bereits in sich. Er hat die Fähigkeit neue Dinge zu erlernen und gewohnte Verhaltensmuster zu ändern.
11. Der Mensch kann nicht versagen, nur Feedback erhalten.
12. Ist eine Methode nicht erfolgreich, kann eine andere probiert werden. Flexibilität verspricht Erfolg.
Systemische Therapie
ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das Probleme als Folge einer Störung im sozialen Umfeld (Systems) und nicht als Störung eines Einzelnen begreift.
Ein System kann als Beispiel eine Familie oder ein Arbeitsumfeld sein. Der Fokus liegt hier in der Wechselwirkung zwischen dem Individuum und seinem Umfeld. Verschiedenste Lebensthemen können bearbeitet werden, wie beruflichen Krisen, aber auch die Bewältigung psychischer Störungen. Es gehört die Bereitschaft des Patienten dazu, sich die genauen Prozesse und Vorgänge in dem betroffenen System (z.B. Familie) anzusehen. Für die Behandlung von psychischen Störungen wird geschaut, welche Funktion die Symptome im System haben.
Virginia Satir hat die systemische Therapie und Methodik weiterentwickelt. Damit können biographische Muster und generationsübergreifende Problemstellungen, wie eigene Persönlichkeitsanteile sichtbar gemacht werden. Aus der Analyse einer Familienrekonstruktion und Familienskulptur entwickelte sich die Systemische Aufstellungsarbeit
Bei der Familienaufstellung (auch Familienstellen) werden Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern bildlich dargestellt und dabei das Familiensystem im Ganzen sichtbar gemacht. Der Klient stellt die Figuren (Familienmitglieder) intuitiv im Raum auf. Dabei werden oft Beziehungen oder Konflikte aufgedeckt, die vorher so nicht bewusst waren.
Die Familienaufstellung ermöglicht eine Sichtweise der eigenen Familiengeschichte und damit auch eine Bewertung von problematischen Beziehungen und Verhaltensmustern.
Durch das Familienstellen wird bewusst, wie stark unser Leben durch unsere Familie und unbewusste Verpflichtungen und Schuldgefühle beeinflusst ist.
Es geht also darum, Hilfestellungen bei Entscheidungen oder Lösungen für problematische Konstellationen zu entwickeln.
Inneres Team
„Die innere Dynamik im Seelenleben des Menschen entspricht in weiten Teilen der Dynamik, wie sie sich in Gruppen und Teams ereignet. Das Geheimnis für ein produktives Arbeits- und Seelenleben (mit Effektivität nach außen und gutem „Betriebsklima“ nach innen) liegt im gelungenen Zusammenspiel von kooperativer Führung und Teamarbeit.“
(Quelle: „Miteinander reden 3“, Schulz von Thun, 2007).
Die Arbeit mit dem Inneren Team ist eine Methode um im Inneren, also im Seelenleben eines Menschen, Konflikte und Meinungsvielfalt ernst- und wahrzunehmen. Die Teamleitung ist die Funktion, die die Entscheidungen trifft. Das ihr zugeordnete Team steht für die innere Vielfalt des Menschen, d. h. für seine innere Pluralität mit ihren unterschiedlichen Werten, Gefühlen, Bedürfnissen oder Ansichten.
Die Aufgabe der Teamleitung ist es, alle Anteile und Botschaften der Teammitglieder zur Kenntnis zu nehmen, ganz gleich ob sie kritisch, verhindernd oder ablehnend sind.
Wie im „richtigen“ Leben können auch die inneren Kräfte unzufrieden oder handlungsunfähig machen, wenn sie im steten Widerspruch oder Wettstreit miteinander stehen. Meist sind uns unsere inneren Kräfte aber nicht bewusst.
Mit dem Modell des Inneren Teams auf der Basis von Offenheit und Bereitschaft zur Selbstreflektion ist es möglich, diese sichtbar zu machen und Lösungen für Konflikte zu finden und Entscheidungen zu treffen.
Hypnose
Bei der Hypnose wird die Person durch gezielte Formulierungen des Hypnotherapeuten in einen veränderten Bewusstseinszustand, die hypnotische Trance, geleitet. Bis auf sehr geringe Ausnahmen sind die meisten Menschen in der Lage, durch Hypnose in einen Trancezustand zu gelangen. Voraussetzungen dafür sind gewisse Fähigkeiten, sich zu konzentrieren, eine bildhafte Vorstellung zu aktivieren und sich auf eine vertrauensvolle Beziehung zu dem behandelnden Hypnotherapeuten einzulassen. In der Trance behalten Menschen die Kontrolle über sich und können, wenn sie wollen, den hypnotischen Prozess jederzeit unterbrechen oder beenden.
Ziel der Hypnose ist alte Gewohnheiten und Einstellungen zu verändern und neue Möglichkeiten zu finden, um mit Beschwerden und Schmerzen umzugehen. Dabei wird die Aufmerksamkeit konzentriert und nach innen gerichtet, positive Erfahrungen des Patienten/Klienten und persönliche Stärken und Fähigkeiten genutzt, um die eigene Selbstheilung zu mobilisieren.
Indikationen:
- Ängsten und Phobien
- Panikattacken
- Innere Unruhe
- Belastungen durch Lebensereignisse
- Auswirkungen von Stress
- großen Schwierigkeiten, wichtige Entscheidungen zu treffen
- gefühlte Hilflosigkeit
- und andere
The Work of Byron Katie
Ist eine Technik, um Gedanken, Verhaltensmuster und Gefühle zu erkennen, die die Menschen an einem erfüllten Leben hindern. Sie beruht auf der Annahme, dass wir Menschen uns gegenseitig spiegeln. Das bedeutet, dass wir unsere ungeliebten Anteile auf andere projizieren. Ziel der Therapie ist dabei, diese ungeliebten Schattenseiten unseres Selbst liebevoll anzunehmen.
Die Methode wurde in den 70er Jahren von der US-Amerikanerin Byron Katie entwickelt. Sie selber kämpfte stark gegen ihre Depressionen an und war von verschieden Suchtmitteln wie Alkohol, Nikotin und Medikamenten abhängig. Während ihrer Therapie stellte sie sich eines Tages eben diese vier Fragen, die inzwischen die Basis von The Work geworden sind. Sie erkannte, dass es ihre eigenen Gedanken waren, die sie jahrelang krank gemacht haben.
The Work: 4 Fragen helfen bei Problemen
- Ist das wahr?
- Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
- Was passiert, wenn du diesen Gedanken glaubst?
- Wer wärst du ohne den Gedanken?
Autogenes Training
Ist eine Form der Selbsthypnose. Formelhafte, sich wiederholende Sätze werden eingesetzt, um direkt Einfluss auf das unwillkürliche Nervensystem (z.B. Atmung, Pulsschlag, Verdauung) zu nehmen. Das Autogene Training wir stufenweise erlernt und sollte regelmäßig geübt werden. Ziel ist eine Ausgeglichenheit zwischen Anspannung und Entspannung zu erreichen.
Indikationen:
- bei vielen psychischen und psychosomatischen Störungen eingesetzt
- Innere Unruhe
- Stress
- chronischen Schmerzen
Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
Ist eine Entspannungstechnik. Durch gezieltes Anspannen und Loslassen spezifischer Muskeln entsteht ein gleichbleibender Rhythmus, der schließlich zur inneren Ruhe führt.
Indikationen:
- Stress
- Schlafstörungen
- psychische Störungen
- Erschöpfung
- Verdauungsbeschwerden
- hoher Blutdruck u.a.
